Fehldiagnose psychosomatisch
Fehldiagnose psychosomatisch - Wenn Ärzte nicht weiter wissen - Wie man mit ganzheitlicher Labordiagnostik Ursachen findet und natürlich therapiert
So lautet der Titel des Buches, das ich im März 2024 veröffentlicht habe. Es ist ein Thema, welches mich seit Jahren bewegt. Denn es begegnet mir fast täglich in meiner Praxis. Patienten mit verschiedensten Symptomen haben einen Ärztemarathon hinter sich, ohne dass eine Ursache für ihre chronischen Beschwerden gefunden werden konnte. Die Betroffenen bekommen dann immer wieder zu hören, dass sie sich nicht so viel Stress machen sollten und ihre Beschwerden wohl psychosomatisch bedingt seien. Meiner Erfahrung nach handelt es sich dabei häufig um eine Fehldiagnose.
Im ersten Kapitel meines insgesamt 364 Seiten langen Buches gehe ich der Frage nach, warum es so häufig zu der Fehldiagnose psychosomatisch kommt. Im zweiten Kapitel erkläre ich, warum ein ganzheitlicher Ansatz wichtig ist und wie er davor bewahrt, Patienten voreilig in die falsche Schublade zu schieben. Im dritten und längsten Kapitel beschreibe ich dann die zahlreichen Ursachen von Beschwerden, die von kassenärztlicher Seite häufig übersehen oder nicht ernst genommen werden.
Warum macht ein Kassenarzt kein richtig großes Blutbild?
Ein gleichnamiges Reel (kurzes Video) von mir trendet seit einiger Zeit auf meinen Instagram und Facebook Kanälen. Es wurde insgesamt bereits mehr als 1 Millionen mal angeklickt. Einerseits freue ich mich natürlich über die große Resonanz auf eines meiner Videos. Andererseits bin ich mir bewusst, dass dies nicht an meiner Person sondern an dem Thema liegt, das viele bewegt:
Warum zahlt man jeden Monat viele hundert Euro in die gesetzliche Krankenkasse und bekommt am Ende nicht mal seinen Vitamin D-Wert ohne Zuzahlung von seinem Hausarzt bestimmt? In dem 1-minütigen Video gehe ich auf das absurd geringe Laborbudget eines Kassenarztes ein. Ein Allgemeinarzt oder Hausarzt hat pro Patient und Quartal gerade mal 5,- zur Verfügung. Das reicht für ein Differentialblutbild (Auszählung und Differenzierung der Blutzellen = "großes Blutbild"). Möchte er mehr machen, muss er dies bei anderen Patienten einsparen. Nur in Ausnahmefällen kann er mit guter Begründung mehr machen. Bleibt er im Quartal unter seinem Gesamtbudget, bekommt er Geld von der Kasse ausgeschüttet (sog. Wirtschaftlichkeitsbonus).
In den Kapiteln "1.7. Geringes Laborbudget der Hausärzte" und "2.5.2 Ein "großes Blutbild" reicht nicht aus" gehe ich ausführlich auf diese Problematik ein.
Warum ist ein ganzheitlicher Ansatz wichtig?
Im zweiten Kapitel des Buches erkläre ich das ganzheitliche Konzept von Diagnostik und Therapie. Bei Ganzheitlichkeit denken viele an Naturheilkunde, Homöopathie, die Einheit von Körper und Geist. Das ist auch naheliegend.
Aus meiner Sicht gehört Ganzheitlichkeit genauso in die moderne wissenschaftliche Medizin. Unser gesamter Organismus funktioniert nur im Zusammenspiel all seiner Organe und Organsysteme. Das Herz-Kreislauf-System mit Herz und Blutgefäßen und das Nervensystem mit Gehirn, Rückenmark und Nervenfasern sind zwei solcher Organsysteme. Sie arbeiten eng verbunden, werden aber in zwei unterschiedlichen Fachgebieten von Kardiologen auf der einen und Neurologen auf der anderen Seite untersucht und behandelt.
Die hohe Spezialisierung innerhalb der Medizin mit Fachärzten für die jeweiligen Organsysteme (Kardiologie, Neurologie, Gastroenterologie, Endokrinologie, usw.) führt zwar zu Expertise in diesen Bereichen, schenkt aber dem Zusammenspiel unseres Organismus zu wenig Beachtung.
Ein ganzheitlicher Ansatz betrachtet stets das Zusammenwirken des ganzen Organismus und nimmt damit auch Einfluss auf die Art der Diagnostik und Therapie. Auch und gerade wenn wir mit wissenschaftlicher Labordiagnostik arbeiten, sollten wir den Stoffwechsel des gesamten Organismus unter die Lupe nehmen und nicht nur einen Teilbereich.
Ursachen von Beschwerden, die dein Arzt nicht ernst nimmt
So lautet die Überschrift des Kapitels 3, dem ausführlichsten Teil meines Buches. Es behandelt all die vielfältigen Ursachen von Beschwerden, die durch die herkömmliche schulmedizinische Diagnostik meistens übersehen werden. Sie fallen allzu oft durch das Raster des auf die jeweiligen Fachgebiete begrenzte Diagnose- und Untersuchungsschema. Wenn in der Blutanalyse des Hausarztes, dem Ultraschall des Internisten und bei der Darmspiegelung des Gastroenterologen nichts zu finden war, werden die Beschwerden häufig in die Schublade "psychosomatisch" gepackt. Ist man als Patient oder Patientin erst einmal darin gelandet, kommt man da so schnell nicht wieder heraus.
Zu diesen Ursachen und Beschwerden gehören unter anderem stille Entzündungen (silent inflammation), Mikronährstoffmängel, Darmdysbiosen, Reizdarm, toxische Belastungen, Multiple Chemikalien Sensitivität (MCS), Chronic Fatigue Syndrom (CFS), Nebennierenschwäche, chronische Infektionen, sekundäre Mitochondriopathie und Medikamentennebenwirkungen.
All diese Themen behandele ich ausführlich in meinem Buch, gespickt mit echten Fallgeschichten aus meiner Praxis.
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Viel Spass beim Lesen!
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