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Reinhard ClemensZuletzt aktualisiert:

Blutdiagnostik

Die Erhebung von Blutwerten gehört zu den Kernkompetenzen meiner Praxis. Die Blutdiagnostik in Kooperation mit ganzheitlichen Laboren geht weit über das übliche Blutbild hinaus. Umfangreiche Nährstoffprofile, Tests der Immunfunktion, des Entgiftungsstoffwechsels, der Mitochondrienfunktion, der Organfunktion, Allergiediagnostik, Hormonwerte und viele weitere Tests gehören dazu.

Eine Vollblutmineralanalyse gibt Aufschluss über die Depots von Mineralien (Magnesium, Calcium, Kalium, etc.) und Spurenelemente (wie Zink und Selen) und hilft bei der gezielten Supplementierung der fehlenden Nährstoffe.

25-OH-Vitamin D3 ist die Speicherform von Vitamin D. 80 % der Deutschen haben einen Mangel an Vitamin D und erhöhen so ihr Risiko für Knochenstoffwechselstörungen, Allergien, Autoimmunkrankheiten und Krebs.

LDH und LDH-Isoenzyme und der BHI (engl. bioenergetic health index) geben Aufschluss über die Mitochondrienfunktion und damit die Energieleistung der Körperzellen.

IgG und IgE Nahrungsmittelscreens zeigen, gegenüber welchen Lebensmitteln Unverträglichkeiten oder Allergien bestehen.

Der Homocystein-Wert hat eine Aussagekraft über das Risiko von Arteriosklerose und die ausreichende Versorgung mit Vitamin B12, B6 und Folsäure, die für den Abbau des schädlichen Homocysteins benötigt werden.

Der Eisenhaushalt durch Bestimmung der Transferrinsättigung und des Ferritins zeigt, ob Sie ausreichend mit dem lebenswichtigen Eisen versorgt sind. Er zeigt auch, ob Sie vielleicht zuviel Eisen im Körper speichern und unter Hämochromatose leiden.

Leber- und Nierenwerte zur Funktion der Organe.

Blutfettwerte (Cholesterinspiegel, LDL- und HDL-Cholesterin) sind wichtige Kontrollwerte zur Prävention von Arteriosklerose und Diabetes Typ 2.

Ein umfassendes Vitaminprofil zeigt genau, welche Vitamine einen Mangel aufweisen und führt zur gezielten, ausreichend hoch dosierten Substitution des genau richtigen Vitamins.

Der Aminosäurespiegel dient als Grundlage der gezielten Substitution von Aminosäuren. Aminosäuren sind die Bausteine der Proteine, die wiederum am Aufbau zahlreicher Gewebe, Hormone, Enzyme und Neurotransmitter beteiligt sind.

Ein Fettsäurestatus dient als Grundlage der gezielten Substitution von Fettsäuren und sagt beispielsweise aus, ob Sie über ausreichend Omega-3-Fettsäuren verfügen.

Der Hormonstatus – Schilddrüsenhormone, Nebennierenhormone (Cortisol, Adrenalin), Geschlechtshormone, etc. – geben Aufschluss über verschiedene Hormone die an der Regulation zahlreicher Körperfunktionen und Stoffwechselprozesse beteiligt sind. Eine Störung im feinen Gefüge der Hormone kann schwerste Symptome und Krankheitsbilder verursachen. 

Ein Test der TH1-TH2-Immunbalance zeigt die spezifische Funktion unseres Immunsystems und dient als Basis für immunregulatorische Maßnahmen.

Tests der Entgiftungskapazität, sowie des oxidativen und nitrosativen Stresses zeigen die individuelle Entgiftungsleistung sowie mögliche Belastungen der Leber und des Zellstoffwechsels.

Anamnese und Beschwerden geben Richtung vor

Schließlich entscheiden die Anamnese und die bestehenden Beschwerden des Patienten, in welche Richtung die Blutdiagnostik ausgebaut wird. Es ist nicht notwendig, alle Werte bestimmen zu lassen. In Sinne einer Stufendiagnostik werden zunächst die naheliegenden Werte – z.B. Tests auf Lebensmittelunverträglichkeiten bei Verdauungsstörungen und Allergien oder Nährstoffanalysen bei Müdigkeit, Erschöpfung, chronischen Schmerzen und Antriebslosigkeit – getestet und die Ergebnisse therapeutisch umgesetzt. Wenn notwendig, wird die Diagnostik aufgrund vorhandener Ergebnisse und dem Behandlungsverlauf Schritt für Schritt ausgeweitet.