Beschwerden

 

Neurodermitis

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© Jürgen Fälchle - fotolia.com

Menschen mit Neurodermitis leiden meist zugleich an weiteren Erkrankungen des atopischen Formenkreises. Dazu gehören Heuschnupfen, Asthma, Hausstaub- und Tierhaarallergien, sowie häufig auch Nahrungsmittelunverträglichkeiten. Die Neigung zur Atopie liegt dabei in der Familie, doch nicht jeder erkrankt auf die selbe Art und Weise.

Gemeinsam haben diese allergischen Erkrankungen die Störung oder Irritation des Immunsystems. Eigentlich harmlose Stoffe wie Blütenpollen, Tierhaare oder Nahrungsmittel lösen eine Antwort des Immunsystems aus, als ob es sich um die Abwehr eines krankhaften Keimes handeln würde. Auch Überempfindlichkeiten gegenüber bestimmten Schadstoffen, Metallen (wie Nickel), Farbstoffen, Duftstoffen oder Chemikalien in Kleidung und Körperpflegemitteln sind nicht selten.

Beim Neurodermitiker zeigen sich die entzündlichen Immunreaktionen in Form von Ekzemen der Haut. Es entstehen Pusteln, die stark jucken und oft aufgekratzt werden. Dann kommt es zu nässenden Hautverletzungen, die sich zusätzlich entzünden können. Die Betroffenen fühlen sich ganz und gar nicht mehr wohl in ihrer Haut.

 


Entzündliche Reaktionen minimieren

An der genetischen Veranlagung kann man nichts ändern. Was man jedoch beeinflussen kann, sind entzündliche Einflüsse auf die Haut und die Förderung entzündungshemmender Faktoren.

Neben dem Meiden von Allergenen und Schadstoffen aus der Umwelt, spielt die Ernährung eine wichtige Rolle. Viele Neurodermitiker reagieren empfindlich auf Milchprodukte, meist aufgrund des Milcheiweißes Kasein. Auch glutenhaltige Getreide werden oft schlecht vertragen.

 

Bluttest auf Nahrungsunverträglichkeiten

Welche Nahrungsmittel jedoch individuelle Unverträglichkeiten erzeugen, kann mit Hilfe eines Bluttests ermittelt werden. Neben den herkömmlichen Allergietests die der Hautarzt durchführt und die nur nach der Gruppe der IgE-Antikörper suchen, sollte auch nach IgG-vermittelten Antikörperreaktionen gefahndet werden. Denn es gibt verschiedene in Frage kommende Immunreaktionen auf Nahrungsmittel, die in der ärztlichen Standarddiagnostik meist keine Beachtung finden. Eine Auslassdiät unverträglicher Nahrungsmittel kann entzündliche Reaktionen im Körper und damit auch in der Haut minimieren. Die Neurodermitis bessert sich dadurch häufig.

 

Entzündungsfördernde und entzündungshemmende Nährstoffe

Neben unverträglichen Nahrungsmitteln können auch entzündungsfördernde und entzündungshemmende Lebensmittel und Nährstoffe eine große Rolle spielen. So fördern beispielsweise zu viel Zucker, Weißbrot und gesättigte Fettsäuren die Ausschüttung von entzündungsfördernden Botenstoffen. Omega-3-Fettsäuren aus kalt gepressten Pflanzenölen hingegen, vitalstoffreiche Gemüse und Mikronährstoffe wie Vitamin D, Magnesium, Zink und Selen können Entzündungsreaktionen hemmen. Eine gezielte Blutdiagnostik kann zeigen, welche Nährstoffe der Körper in welcher Dosierung braucht und welche nicht. Diese können dann als Ergänzung zu einer gesunden Ernährung zugeführt werden.

 

Die Darmflora beeinflusst das Immunsystem

Nicht zuletzt hat unsere Darmflora einen entscheidenden Einfluss auf unser Immunsystem und damit unsere Gesundheit. Durch den Einsatz von Antibiotika – kann Neurodermitis auslösen oder verstärken – und durch den Verzehr von Fertigprodukten (enthalten Konservierungsmittel) kann die Darmflora geschädigt werden. Eine geschädigte Darmflora schwächt und irritiert das Immunsystem und macht die Darmschleimhaut angreifbar. So können leichter entzündungsfördernde Giftstoffe durch den Darm in die Blutbahnen gelangen (Leaky-gut-Syndrom) und die Haut weiter belasten. Eine Darmsanierung wirkt regulierend auf den Darm, wodurch die Belastung für die Haut reduziert werden kann.

 

Was wir für Sie tun können:
  • Test auf Nahrungsunverträglichkeiten: (IgE, IgG, T-Zell-vermittelt) und individueller Diätplan.
  • Darmfloraanalyse und anschließende Darmsanierung -> Darmreinigung, Aufbau mit passenden Probiotika (Laktobazillen, Bifidobakterien, physiologische E. coli, u.a.) gemäß Analyse.
  • Mikronährstoffstatus -> Vollblutmineralanalyse, Fettsäurestatus, Vitamin D und andere Enzmye des Zellstoffwechsels -> gezielte Substitution entzündungshemmender und fehlender Nährstoffe.
  • Homöopathische Behandlung und Coaching um seelischen Stress und emotionale Blockaden zu lösen und die Konstitution zu stärken.
Laborgestützte medizinische Diagnostik und ganzheitliche Behandlung
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