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Lebensmittelunverträglichkeiten

 

Nahrungsunverträglichkeit-Lebensmittelallergie-Glutenunverträglichkeit-Laktoseunverträglichkeit-Heilpraktiker-Berlin

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Antientzündlich – antiallergisch

Die antientzündliche Ernährungstherapie hat ihren festen Platz im Konzept der Cellsymbiosistherapie.
Hierbei werden aufgrund von individuellen Blutproben labortechnisch Lebensmittel getesten, die IgE und IgG (Immunglobulin E und G) vermittelte Antikörperreaktionen verursachen. Während IgE-Reaktionen typische allergische Symptome wie Zuschwellen der Schleimhäute verursachen und unmittelbar auftreten, treten IgG-Reaktionen mit einer zeitlichen Verzögerung von 4-72 Stunden auf.

 

Ärzte testen nur IgE-Allergien vom Soforttyp

Von ärtzlicher Seite werden meist nur IgE vermittelte allergische Reaktionen vom Soforttyp getestet, weil diese unmittelbare und heftige Reaktionen bis hin zum allergischen Schock auslösen können.

 

Auch IgG-Reaktionen rufen Entzündungen hervor

Die verspäteten Reaktionen der IgG-Antikörper fanden von der Schulmedizin bisher wenig Beachtung, können jedoch maßgeblich an chronischen Entzündungsreaktionen im Darm, sowie durch den dadurch entstehenden nitrosativen Stress auch an der Entstehung vieler weiterer chronischer Krankheiten beteiligt sein.

Häufig wird die Fehldiagnose Reizdarm gestellt. Daher ist es wichtig, sowohl IgE als auch IgG vermittelte Immunreaktionen auf Nahrungsmittel zu untersuchen.

 

Fruktose- und Laktoseintoleranz

Auch Fruchtzucker (Fruktose) und Milchzucker (Laktose) können Unverträglichkeitsreaktionen hervorrufen. Diese entstehen jedoch nicht aufgrund einer allergischen Reaktion des Immunsystems, sondern aufgrund von Enzymmangel und Verwertungsstörungen dieser Kohlenhydrate. Aber auch Gesunde können mit Symptomen wie Durchfall und Blähungen oder Kopfschmerz reagieren, wenn zuviel unverdauter Frucht- oder Milchzucker in den Dickdarm gelangt und dort von Bakterien vergoren wird.

 

Histaminunverträglichkeit

Histamine sind sogenannte Gefäßmediatoren, die der Körper im Falle einiger Immunreaktionen ausschüttet. Histamine sollen hierbei die Gefäße weit stellen und für eine bessere Durchblutung der von Erregern befallenen Gewebe sorgen. Abwehrzellen können so besser dorthin gelangen und für eine effektive Beseitigung der kranhaften Keime sorgen. Bei Allergien des Soforttyps (IgE-vermittelt) kommt es jedoch auch zu einer verstärkten Histaminausschüttung, die für unangenehme Reaktionen wie Schwellung, Rötung und Juckreiz verantwortlich ist.

Histamine kommen außerdem in vielen Lebensmitteln vor. Vor allem Rotwein, Käse, Schokolade und Tomaten sind reich an Histaminen. Oft reagieren vor allem Allergiker empfindlich auf die zusätzlichen Histamine. Wenn Ihnen bei dem Genuss von Rotwein regelmäßig die Nase zuschwillt oder ein Pastagericht mit Tomatensoße Blähungen und Bauchschmerzen verursacht, könnte dies auch an einer Histaminunverträglichkeit liegen. Durch verschiedene Tests kann dies bestätigt werden. Histaminhaltige Lebensmittel sollten bei positivem Test so gut es geht gemieden werden.

 

Glutenunverträglichkeit

Neben der Laktoseintoleranz ist die Glutenunverträglichkeit sehr im kommen. In den Großstädten gibt es kaum noch ein Café, das keine Sojamilch für den Kaffee anbietet oder glutenfreie Speisen in seiner Speisekarte ausweist.

Manche halten dies für einen kulinarischen Modetrend und argumentieren, dass ja nur sehr wenige von einer Sprue/ Zöliakie betroffen seien. Letztere Aussage stimmt zwar, denn weniger als 1% der Bevölkerung sind von der genetisch bedingten autoimmunen Glutenunverträglichkeit betroffen. Wobei auch hier zu bemerken ist, dass die Erkrankungszahlen durch den starken Verzehr von industriell verarbeitetem Weizen in die Höhe geschossen sind.

Was viele jedoch nicht bedenken, ist, dass neben der relativ geringen Zahl der Zöliakie-Kranken, etwa jeder Dritte leichte bis mittelschwere Unverträglichkeiten gegenüber glutenhaltigen Getreiden aufweist. Zwar sind die direkten gesundheitlichen Folgen nicht so gravierend wie bei der Zöliakie - hier muss konsequent ein völliger Glutenverzicht eingehalten werden um bleibende Schäden der Darmschleimhaut zu verhindern - jedoch können auch bei nicht-zöliakie-Glutensensitivität Verdauungsstörungen und unerwünschte Immunreaktionen auftreten.

 

Was wir für Sie tun können
  • Test auf Unverträglichkeit von bis zu 270 Nahrungsmitteln: IgE-, IgG- und T-Zell vermittelte Immunreaktionen.
  • Test auf Histaminunverträglichkeit: Histaminbildende Bakterien im Stuhl, Histamin im Stuhl, Diaminooxidase (DAO baut Histamin ab) im Blut, Histamin und Methylhistamin im Urin.
  • Fruktose- und Laktose-Atemgastest.
  • Nachweis einer Glutenunverträglichkeit: Gliadin- und Transglutaminase-Antikörper im Blutserum und im Stuhl.
  • Diagnose einer Malabsorption und von Entzündungen der Darmschleimhaut: alpha-1-Antitrypsin, Calprotectin.
  • Test auf pseudoallergische Reaktionen: auf Lebensmittelfarb- und Zusatzstoffe.
Laborgestützte medizinische Diagnostik und ganzheitliche Behandlung
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