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Reinhard ClemensZuletzt aktualisiert:

Mitochondrientherapie

Die Mitochondrientherapie beruht auf der Erkenntnis, dass Umwelt- und Lebensstilfaktoren wie Ernährung, Bewegung, Umweltgifte, Medikamente, Stressbelastung und klimatische Einflüsse Einfluss auf die Funktion unserer Mitochondrien nehmen. Da Mitochondrien die "Energiekraftwerke unserer Zellen" sind, nehmen sie direkten Einfluss auf die Funktion unserer Organe, auf unser Wohlbefinden und unsere Leistungsfähigkeit. Bei einer Vielzahl chronischer Krankheiten kann man messbare Veränderungen der Mitochondrienfunktion nachweisen. Mithilfe gezielter Labordiagnostik wird die Funktion unserer Mitochondrien sowie sie beeinflussende Parameter sichtbar gemacht. Auf Basis der Diagnostik kann ein individueller Therapieplan ausgearbeitet werden.

Regulation des Zellstoffwechsels

Eine Vielzahl von Erkrankungen ist auf Störungen der Mitochondrien zurückzuführen, die Energiekraftwerke unserer Körperzellen. Ihre Funktion kann beeinträchtigt sein durch Mikro- und Makronährstoffmangel, fehlgeleitete Immunreaktionen, Schwermetallbelastungen und nitrosativen Stress.

Die Mitochondrientherapie ist eine ganzheitliche Behandlungsmethode, da sie das Zusammenspiel aller Organsysteme sowie seelische Aspekte berücksichtigt.

Labordiagnostik

Zur Diagnostik gehören umfassende Laborwerte (BlutbildLebensmittelantikörpertest und Stuhldiagnostik), sowie allgemeine klinische Untersuchungen und eine mündliche Anamnese.

Therapie: Ernährung – Darmsanierung – Regulierung der Mitochondrienfunktion – Entgiftung

Liegen Lebensmittelallergien vor, ist es wichtig, die Ernährung darauf abzustimmen. Dies entlastet den Darm, wie auch das Immunsystem. Bei Darmdysbiosen kommen Probiotika zur Wiederherstellung einer gesunden Darmflora zum Einsatz. Zur Behandlung von Störungen der Mitochondrienfunktion werden hochwertige Mikronährstoffe oral und bei Bedarf auch parenteral per Infusion (Protokoll-Infusion, ATP-Infusion u.a.) verabreicht.

Liegen Schwermetallbelastungen vor, so werden diese mithilfe von Chelatbildnern gebunden, sodass sie über die Nieren ausgeschieden werden können.

Zur Aktivierung der Mitochondrien sind neben der Einnahme von Mikronährstoffen und einer individuell angepassten Ernährung ein angemessenes Maß an Bewegung und die Regulation von Stressfaktoren von großer Bedeutung.

Für Gesunde und Sportler kann die Mitochondrientherapie zur Optimierung des Zellstoffwechsels und zur Erhöhung der Leistungsfähigkeit eingesetzt werden. Anhand von Blutbildern werden detaillierte Nährstoffprofile erstellt, die dann eine gezielte Supplementierung von Mikronährstoffen erleichtern. Das ermöglicht eine optimale Versorgung und Stoffwechseltätigkeit.